13. Juni 2024
Cityhotel Design & Classic, St. Pölten
13. Juni 2024
Cityhotel Design & Classic, St. Pölten
Beim 8. EUFEP-Kongress am 13. Juni im Cityhotel D&C in St. Pölten drehte sich alles um das Thema „Gesundheit vor der Haustür - Regionale Initiativen für ein langes, gesundes Leben“. So sprachen Stephan Voß (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Heike Mennel-Kopf (Land Vorarlberg) etwa über „Präventionsketten“, also kommunale Gesamtstrategien, in deren Rahmen alle beteiligten Institutionen, öffentlichen Stellen und Akteure aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten, um allen jungen Menschen gleiche Chancen auf Bildung, Gesundheit und Teilhabe (soziokulturell wie auch finanziell) zu ermöglichen.
Um „Aktive Mobilität“, also Fortbewegung durch eigene Muskelkraft (z.B. zu Fuß gehen, Rad fahren, Skateboard fahren usw.), ging es bei Kathrin Hofer-Fischanger (FH JOANNEUM, Steiermark).
Sally Kendall (Centre für Health Services Studies der University of Kent) befasste sich mit Community Nursing und Thomas Peinbauer (PVE Haslach, OÖ) mit Gesundheitsförderung und Primärversorgung.
Gesundes Altern stand bei Franz Kolland (Karl Landsteiner Universität) und gesunde Nachbarschaft bei Friederike Weber (Evaluation von Projekten des FGÖ „Auf gesunde Nachbarschaft!“) im Mittepunkt.
Zwei Themen, die auch bei den Tischen des World Cafés bei Alice Edtmayer sowie Sarah Burgmann und Daniela Rojatz (Gesundheit Österreich GmbH) am Nachmittag wieder aufgegriffen wurden. Ein weiteres Thema war Beteiligung als Strategie für kommunale Gesundheitsförderung, bei Ursula Griebler (Universität für Weiterbildung Krems). Gleichzeitig konnten sich Kongressteilnehmerinnen und –teilnehmer in einem Workshop der Aktiven Mobilität annähern.
Erstmals gab es im Rahmen des EUFEP-Kongresses auch einen Wettbewerb für Gesundheitsinitiativen. Ein Vorauswahlgremium aus Gesundheitsexpertinnen und –experten bewertete die 23 eingereichten Projekten aus Niederösterreich sowie 15 eingereichten Projekten in der Kategorie „andere Bundesländer und ganz Österreich“. Jeweils drei Projekte pro Kategorie schafften es ins Finale. Beim EUFEP-Kongress wurden sie dem Publikum und einer Fachjury präsentiert, dann wurde abgestimmt, wer gewinnt.
Gewinner in der Kategorie „Niederösterreich“ ist das Projekt „Gesundheitsgespräche für vulnerable ältere Personen“ der ARGE Community Nursing WKL. Gefolgt von „Bakabu – ein gesundheitsförderndes Bewegungskonzept für Kinder“ von Physio Austria, dem Bundesverband der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten auf Platz 2 und dem „Präventionsprojekt NESAK: Niederschwellige Eltern- und Sozialarbeit für Familien mit Kindern im Kindergarten- und Volksschulalter“ des Vereins Impulse Krems auf Platz 3.
Platz 1 in der Kategorie „andere Bundesländer und ganz Österreich“ erreicht „Wir gestalten die Welt“ der Dornbirner Jugendwerkstätten, Platz 2 geht an das „Community-Plauder-Café“ der Community Nurse Gemeinde Forchtenstein und Platz 3 an „Frauengesundheitszentrum FEM Med“ des Institutes für Frauen- und Männergesundheit.
Das Europäische Forum für evidenzbasierte Prävention (EUFEP) ist eine internationale Plattform zu Good Practices bei evidenzbasierten Präventionsprogrammen. Der Kongress wird von der Universität für Weiterbildung Krems und dem NÖ Gesundheits- und Sozialfonds veranstaltet. „Ziel von EUFEP ist es, eine internationale Plattform für dauerhaften Austausch in der Präventionsmedizin und Gesundheitsförderung zu etablieren“, so der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Gerald Gartlehner.
9.00 - 9.10 | Begrüßung und Eröffnung | |
9.10 - 10.30 | Plenum 1 | |
Evaluation von Präventionsketten: Das Beispiel München-Freiham | ||
Stephan Voß, Ludwig-Maximilians-Universität München | ||
Prävention in Gemeinden wirkt! (wenn…) | ||
Heike Mennel-Kopf, Land Vorarlberg | ||
Aktive Mobilität in Gemeinden – Chancen und Handlungsmöglichkeiten | ||
Kathrin Hofer-Fischanger, FH JOANNEUM | ||
10.30 - 11.00 | Kaffeepause | |
11.00 - 12.30 | Plenum 2 | |
Challenges and opportunities in research on community nursing services in the UK | ||
Sally Kendall, Centre for Health Services Studies; University of Kent | ||
Gesundheitsregion Steinerne Mühl – moderne Gesundheitsförderung und Prävention im hausärztlichen Kontext | ||
Thomas Peinbauer, PVE Haslach | ||
12.30 - 13.30 | Mittagspause | |
13.30 - 14.30 | Plenum 3 | |
Gesundes Altern in sozialräumlicher Perspektive. Wie trägt die soziale Umgebung zu einem gesunden Älterwerden bei? | ||
Franz Kolland, Karl Landsteiner Universität | ||
Die positive Wirkung von Initiativen in der Nachbarschaft auf die Gesundheit älterer Menschen | ||
Friederike Weber, Evaluation von Projekten des FGÖ „Auf gesunde Nachbarschaft!“ | ||
14.30 - 15.30 | Wettbewerb "Regionale Initiativen für ein langes, gesundes Leben“ - Präsentation und Prämierung | |
15.30 - 15.45 | Pause | |
15.45 - 16.45 | World Café mit Kaffee und Kuchen | |
Gesundheitsförderung meets Primärversorgung – regional gedacht | ||
Sarah Burgmann und Daniela Rojatz, Gesundheit Österreich GmbH | ||
Beteiligung als Strategie für kommunale Gesundheitsförderung | ||
Ursula Griebler, Universität für Weiterbildung Krems | ||
Community Nurses in der regionalen Gesundheitsförderung und Prävention | ||
Alice Edtmayer, Gesundheit Österreich GmbH | ||
15.45 - 16.45 | Workshop | |
Aktive Mobilität partizipativ messen – Tools für Gemeinden | ||
Kathrin Hofer-Fischanger, FH JOANNEUM | ||
16.45 - 16.50 | Verabschiedung |
Programm mit Kurzbeschreibungen
Information zu den Referentinnen und Referenten
Plenum 1
Evaluation von Präventionsketten: Das Beispiel München-Freiham, Stephan Voß
Prävention in Gemeinden wirkt! (wenn…), Heike Mennel-Kopf
Aktive Mobilität in Gemeinden – Chancen und Handlungsmöglichkeiten, Kathrin Hofer-Fischanger
Plenum 2
Challenges and opportunities in research on community nursing services in the UK, Sally Kendall
Gesundheitsregion Steinerne Mühl - moderne Gesundheitsförderung und Prävention im hausärztlichen Kontext, Thomas Peinbauer
Plenum 3
Gesundes Altern in sozialräumlicher Perspektive. Wie trägt die soziale Umgebung zu einem gesunden Älterwerden bei? Franz Kolland
Die positive Wirkung von Initiativen in der Nachbarschaft auf die Gesundheit älterer Menschen, Friederike Weber
Cityhotel Design & Classic
Völklplatz 1, 3100 St. Pölten
Mit dem PKW:
Damit Sie den kostenpflichtigen Parkplatz (€ 6,-/Tag) des Hotels erreichen, geben Sie im Navi bitte die „Andreas Hofer Straße“ ein.
Mit der Bahn/dem Bus:
Das Cityhotel D&C ist etwa 7 Gehminuten vom Hauptbahnhof St. Pölten entfernt.
Die nächstgelegene Bushaltestelle des Stadtbusses „LUP“ ist „St. Pölten Aquacity“.