EU Projekt zieht Erfolgsbilanz

Europäische Gesundheitsregion NÖ – Südmähren weiter gestärkt

(Quelle: NLK Burchhart) vrnl: NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger und Antonín Tesařík, Ratsmitglied der Region Südmähren setzen weiterhin auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Südmähren

 

Das EU-Projekt „Gemeinsam Grenzenlos Gesund“ zog im Rahmen einer Konferenz der Projektpartner Niederösterreich und Südmähren am 21.06. eine erfolgreiche Bilanz zur Projekt-Halbzeit. Das einzige Endometriose-Zentrum in Niederösterreich im Landesklinikum Melk bekam die EU-Zertifizierung der Stufe 1 verliehen. Zudem erhielt erstmalig eine niederösterreichische Patientin eine Strahlentherapie im Krankenhaus in Znaim.

Wir müssen europäische Gesundheitsregionen fördern, um die wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung im Grenzraum zu verbessern. Das stärkt auch die lokalen Strukturen, bringt Wertschöpfung und sichert Arbeitsplätze in der Region. Zudem profitiert Niederösterreich vom länderübergreifenden Ideen- und Wissensaustausch“, so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger.

Das Projekt ‚Gemeinsam Grenzenlos Gesund‘ ist ein Best-Practice-Beispiel auch für andere Regionen in Europa. Die Ergebnisse unserer Zusammenarbeit sind ein Meilenstein auf unserem gemeinsamen Weg. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, so Antonín Tesa?ík, Ratsmitglied der Region Südmähren.

Die EU-Zertifizierung des Endometriose-Zentrums ist eine Bestätigung für die hohe Qualität der Behandlung im Landesklinikum Melk. Hier erhalten betroffene Frauen eine schnellere Diagnose und Therapie nach dem neuesten Stand des medizinischen Wissens. Und das trägt schlussendlich zu mehr Lebensqualität“, freut sich Eichtinger.

Das Zertifizierungsverfahren führten die Stiftung Endometriose Forschung, die Europäische Endometriose Liga und die Endometriose Vereinigung Austria durch. Für das Erreichen der Stufe 1 müssen jährlich mindestens 50 Patientinnen nach vorgegebenen Kriterien operiert werden. In Melk wurden im Vorjahr 90 Frauen und heuer bereits 53 Frauen erfolgreich operiert. Das sind seit Beginn des Projektes insgesamt 143 Frauen. 15 Patientinnen wurde mit der OP auch der Kinderwunsch erfüllt.

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