Am 22.7. ist Welttag des Gehirns

Das Demenz-Service NÖ bietet kostenlose Hilfe für Angehörige und Betroffene

(Quelle: NÖGUS) NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger und NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter begrüßen das Angebot des Demenz-Service NÖ

 

Für Fragen rund um das Thema Demenz gibt es das Demenz-Service NÖ mit der kostenlosen NÖ Demenz-Hotline 0800 700 300 (Mo.-Fr. 8:00-16:00 Uhr). Sie informiert niederösterreichweit über Diagnose, Behandlung, Unterstützungs- sowie Entlastungsangebote und vermittelt an Demenz-Experten. Zudem kann man im Rahmen eines Pilotprojektes über die NÖ Demenz-Hotline in der Region NÖ Mitte (Bezirke Krems, Krems Land, Lilienfeld, St. Pölten, St. Pölten Land und Tulln) einen Termin für eine kostenlose Einzelberatung zu Hause vereinbaren oder die Sprechstunden in den Service-Centern der NÖGKK Klosterneuburg, Krems, Lilienfeld, St. Pölten und Tulln für eine persönliche Beratung nutzen.

Uns ist wichtig, dass von Demenz Betroffene und ihre Familien professionelle Hilfe und Entlastung in dieser schweren Lebensphase erhalten. Die Experten beim Demenz-Service NÖ stehen ihnen mit Informationen und kostenlosen Beratungen zur Seite. Zudem wollen wir Menschen motivieren, sich frühzeitig Hilfe zu holen, wenn sie Anzeichen wie Vergesslichkeit bei sich oder nahestehenden Menschen bemerken oder Hilfe im Alltag benötigen“, so NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger.

Sobald man etwa im Familienkreis oder bei sich Veränderungen bemerkt, die auf Demenz schließen lassen, kann man sich an uns wenden. Die Menschen sollen ermutigt werden, sich frühzeitig Hilfe zu holen. Familien erhalten in den Demenzsprechstunden in unseren Service-Centern kostenlos eine professionelle Beratung und Unterstützung in dieser schwierigen Lebenssituation“, so der Obmann der NÖ Gebietskrankenkasse, Gerhard Hutter.

Demenz ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des Gehirns. Sie zeigt sich in verschiedenen Formen und hat verschiedene Ursachen. Im Verlauf der Erkrankung nimmt die Gedächtnisleistung von Demenz Betroffenen nach und nach ab. Demenz kann aber auch in all jene Bereiche eingreifen, die das Menschsein ausmachen. Gedächtnis-, Sprach- oder Orientierungsstörungen sowie Verhaltensauffälligkeiten können durch diese Erkrankung verursacht werden. Die Symptome treten in sehr unterschiedlichen Ausprägungen auf. Die Betroffenen erkennen die Veränderung am Beginn der Demenz und entwickeln oftmals unterschiedliche Bewältigungsstrategien, die es ermöglichen, die Anzeichen vor Mitmenschen zu verbergen. Die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, nimmt ab einem Lebensalter von 65 Jahren stark zu.

Mehr Informationen,Tipps zum Krankheitsbild sowie Unterstützungsangebote etc.: www.demenzservicenoe.at

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